Entdecke die Vulkaninsel La Palma
10 Tage haben wir die kanarische Vulkaninsel La Palma entdeckt. Wir zeigen dir die schönsten Spots der Insel und geben dir Tipps bei der Routenplanung. Wir nehmen dich einmal mit um die Vulkaninsel und starten dabei in der Hauptstadt. Im Uhrzeigersinn geht es einmal komplett um die gigantische Isla Bonita. Isla Bonita — die schöne Insel. Schön ist diese Insel allemal, wie schön sie wirklich ist und was sie so besonders macht, erfährst du hier!
Wie bereits erwähnt, haben wir 10 Tage die Vulkaninsel erkundet. Diesen Zeitraum empfehlen wir auch für deine Reise auf die kanarische Insel. Ein längerer Aufenthalt ist natürlich umso besser, denn das Angebot dieser relativ kleinen Insel ist einfach gignatisch. Vorab, La Palma hat uns einfach komplett umghauen und in seinen Bann gezogen. Für Naturbegeisterte, Abenteurer und Wanderer ist es das reinste Paradies auf Erden.
San Miguel de La Palma
San Miguel de La Palma ist der offizielle Name von La Palma. Die kanarische Insel La Palma gehört geographisch zu Afrika, politisch zu Spanien und damit auch zu Europa. Eine Insel, welche demnach mit 2 Kontinenten verwoben ist. Die Nähe zu Afrika sowie das mediterrane Flair machen dieses Fleckchen Erde einzigartig. Auf der spanischen Insel leben rund 84.000 Menschen. Die Vulkaninsel entstand vor rund 2 Millionen Jahren und zählt somit zu einer der jüngsten Inseln des Archipels. Die Landschaft auf La Palma erstreckt sich von schroffen Klippen, bis hin zu mystischen Wäldern und beeindruckenden Vulkanlandschaften.
Auf der links abgebildeten Karte erkennt man den Grundriss von La Palma. Die roten und zugleich nummerierten Punkte stellen Orte dar, die wir während unserer Reise besucht haben. Wir haben uns im Voraus genaustens informiert und viel recherchiert. Wir kamen zum Entschluss, dass wir genau diese Orte besuchen möchten, die wir übrigens auch dir empfehlen würden.
Uns war wichtig, dass wir alle Spots besuchen, die wir gerne sehen möchten. Unsere Route war kein klassischer Roadtrrip, denn wir haben nur zwei Mal die Unterkunft gewechselt, weil die Abstände auf der Insel nicht sonderlich groß sind.
Wir werden euch immer den Abstand von einem zum nächsten Punkt angeben.
Willkommen auf La Palma
Wir haben unsere Tour in Santa Cruz de La Palma gestartet. Hier werdet ihr landen, wenn ihr auf La Palma ankommt und gegebenenfalls auch euren Mietwagen in Empfang nehmen. Auf La Palma ist es ein absolutes MUSS, dass man sich ein Auto mietet. Dadurch ist man viel flexibler unterwegs und kann nach Lust und Laune entschieden, welchen Spot man als nächstes besuchen möchte. Das Wetter kann sich hier im Minutentakt ändern. Daher ist es toll, wenn man im Nu auf der anderen Seite der Insel ist, wo die Sonne scheint. Den Mietwagen holt man übrigens im Keller des Flughafens ab, insofern ihr den Flughafen als Abholort angegeben habt.
1. Santa Cruz de La Palma
Santa Cruz de La Palma ist die Hauptstadt der Insel und zählt ungefähr 16.000 Einwohner. Für eine Hauptstadt ist Santa Cruz sehr überschaubar. Ihrer Schönheit tut dies dennoch keinen Abbruch.
Unsere Unterkunft für die erste Hälfte unseres La Palma Aufenthalts befand sich nahe der Hauptstadt. Die Lage von Santa Cruz ist ziemlich gut und an den meisten Spots ist man sehr schnell. Wir haben 5 Tage in diesem Teil der Insel gewohnt und von dort aus den Süden und die Sehenswürdigkeiten um die Vulkankette Cumbre Vieja besucht. Für den restlichen Aufenthalt sind wir auf die gegenüberliegende Seite der Insel gezogen. Falls du lediglich nur in einer Unterkunft auf La Palma wohnen möchtest, dann empfehlen wir dir, dass du dir eine in Santa Cruz de La Palma suchst. Die schnellen Straßen der Insel münden alle in die Hauptstadt, weshalb die Anbindung hier sehr gut ist.
Von der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma liegt der erste Aussichtspunkt ca. 10 Fahrminuten entfernt.
2. Mirador de La Concepción
Die Bezeichnung Mirador wird euch auf La Palma öfter begegnen, denn dies steht für die Aussichtspunkte, die sich quer über der Insel verteilen. Der Mirador de La Concepción ist ein Aussichtsplatz, der an einem Krater oberhalb der Hauptstadt liegt. Er ist der erste Spot, den wir auf La Palma besucht haben. Von hier oben hat man einen tollen Blick über Santa Cruz, obwohl der Weg lediglich ein ziemlich kurzer Spaziergang ist und keineswegs anstrengend ist. Der Hafen von Santa Cruz de La Palma liegt einem quasi zu Füßen und man sieht genau, wie überschaubar das schöne Städtchen eigentlich ist. Man blickt in eine bunte Farbenpracht von Häusern.
Tipp: Mirador de La Concepción ist auch ein toller Ort, um den Sonnenuntergang hinter Santa Cruz zu genießen. Dieser Aussichtspunkt lohnt sich vor allem dann, wenn ihr nicht allzu weit fahren wollt und ohnehin eine Unterkunft in der Hauptstadt habt.
Ca. 50 Minuten (35km) sind es bis zum nächsten Spot. Von der Hauptstadt der Insel geht es südlich nach unten.
3. Las Salinas de Fuencaliente
Es geht ein ganzes Stückchen in den Süden. Südlicher geht es nicht. Am südlichsten Zipfel der Insel befindet sich die Saline von Fuencaliente. Das Zusammenspiel aus Salzbecken, schwarzen Lavasteinen, Vulkane im Hintergrund, Meer und Leuchtturm sorgt für eine traumhafte Kulisse und einem wundervollen Fotospot. Der Faro de Fuencaliente ist ein Leuchtturm, der sich direkt hinter den Salinen befindet. Hier steht ein alter sowie ein neuer Leuchtturm, die unterschiedlicher wohl nicht sein könnten. Las Salinas de Fuencaliente ist die letzte aktiv betriebene Saline der Provinz Santa Cruz de Tenerife.
Regionales Meersalz
Das Wasser des Meeres setzt sich durch Sonneneinstrahlung auf dem Lavagestein und dem Lehmboden zurück. Die Wasserbecken sind in einer Art Labyrinth angeordnet. Kleine Salzkristalle bleiben am Ende übrig und werden in kleinen Häufchen um die Becken angeordnet. Anschließend wir das Salz von Hand eingesammelt. Im Restaurant Jardín de la Sal wird der Prozess der Salzgewinnung veranschaulicht. Das Salz kann hier direkt erworben weden.
Tipp: Wir würden euch empfehlen, dass ihr zum Sonnenuntergang vorbei kommt, denn wenn sich zusätzlich noch die untergehende Sonne mit ihrem einzigartigen Licht in dieses Zusammenspiel mischt, ist die Szene einfach nur perfekt. Leider ist zu diesem Zeitpunkt schon das Restaurant geschlossen. Aber man kann ja durchaus etwas früher kommen, denn dieser Ort ist definitv ein Highlight.
Las Salinas und die Vulkane San Antonio und Teneguía trennen nur 20 Minuten mit dem Auto. Es gibt auch eine Wanderroute, wo man diese 3 Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden kann.
4. Cumbre Vieja
Cumbre Vieja ist eine 14 km lange Vulkankette, die sich an der Westküste sowie in der Mitte der Insel entfaltet. Cumbre Vieja ist ein Nationalpark, der eine beeindruckende Vulkanlandschaft bietet. Auf der Vulkankette finden sich verschiedene Krater, die wiederum durch vorherigen Ausbrüche entstanden sind.
San Antonio und Teneguía
Du weißt ja bereits, dass La Palma vulkanischen Ursprungs ist. 8 Vulkanausbrüche wurden auf La Palma bereits registriert. Ca. 50 Jahre vergingen vom vorletzten bis zum letzten Ausbruch. Der Vulkan San Antonio brach am 26.10.1971 aus. Durch seinen Ausbruch entstand ein neuer Vulkan, der Teneguía. Die Salinen von Fuencaliente liegen am Fuße der beiden Vulkane. Beim Ausbruch des San Antonio blieben diese zum Glück unversehrt. Der Eintritt am San Antonio kostet 5€ pro Person. Es gibt auch ein sehr eindrückliches Besucherzentrum, welches man unbedingt besuchen sollte, falls man sich für Vulkanismus auf der Insel interessiert.
Vulkanroute
Unweit vom San Antonio befindet sich der Vulkan Teneguía. Hier kann man ein kleines Stück entlang der Vulkanroute laufen. Die Vulkanroute auf La Palma gehört übrigens zu den schönsten Wanderungen der Insel. Ausgangspunkt ist der Refugio del Pilar. Die Route führt vorbei an Vulkankesseln und wundervollen Landschaften. Wem diese 17km lange Wanderung jedoch zu groß ist, der sollte wenigstens vom San Antionio zum Teneguía laufen. Parkt am Besucherzentrum San Antonio und schaut euch in Ruhe den Vulkan an. Der Vulkan verfügt über einen anglegten Weg, der entlang des Vulkankraters führt. Hinter dem Besucherzentrum geht es in einer Westflanke auf einen schmalen Weg, welcher zum Teneguía führt. Der Weg zum Teneguía ist unglaublich beeindruckend und führt bergabwärts. Man läuft an Weinreben vorbei, die auf schwarzem Lavagestein stehen. Riesige Felsen und die verschiedensten Farbnuancen treffen hier aufeinander.
Vulkanismus auf La Palma
Der letzte Ausbruch liegt ca. 1 Jahr zurück und wahrscheinlich kannst du dich noch sehr gut an die ganzen Medienberichte erinnern. Am 19. 09. 20221 brach ein Vulkan in der Vulkankette Cumbre Vieja aus. 3 Monate lang spuckte er immer wieder Lava und zerstörte die umliegende Landschaft. So faszinierend dieses Naturphänomen der Vulkane auch ist, so grausam ist auch dessen Zerstörungsgewalt.
Vom Süden der Insel geht es ein großes Stück Richtung Norden. Der Nationalpark Caldera de Taburiente befindet sich ziemlich genau in der Mitte der Insel. Das bezieht sich zum einen auf die Länge, aber auch auf die Breite. Der Weg beschränkt sich auf ca. 1 Stunde.
5. Nationalpark Caldera de Taburiente
Der Nationalpark Caldera de Taburiente erstreckt sich über den mittleren Teil der Vulkaninsel. Der Nationalpark bildet eine kraterähnliche Vertiefung. Gigantische Felsenwände, Schluchten sowie eine besondere Flora und Fauna machen diesen Park einzigartig. Im Nationalpark gibt es so einige Wanderungen, die du absolvieren kannst. Hier befinden sich ebenfalls einige Sehenswürdigkeiten der Insel.
Cascada de Los Colores
Die Wanderung zum Cascada de Los Colores ist relativ lang, weshalb wir dafür einen kompletten Tagesausflug eingeplant haben. Würden wir euch auch so empfehlen, denn dadurch kann man sich voll und ganz auf die herrliche Natur einlassen. Sonderlich schwer oder gar steil ist die Wanderung zum Cascada de Los Colores nicht. Allerdings ist es kein normaler Weg, auch wenn er sehr schön ist. Man geht an einem ausgetrockneten Flussbett entlang. Bei dieser Wanderung gilt, dass der Weg das Ziel ist. 13km trennten uns vom Parkplatz und unserem Ziel. Der Wasserfall befindet sich an einer Staumauer, welche durch Eisenhaltiges Wasser verfärbt wurde und nun wie ein Regenbogen funkelt. Hinter dem Wasserfall stehen tolle Berge empor.
6. Mirador de La Cumbrecita
Wir lieben den Facettenreichtum und die Vielfalt dieser Insel. Auch wenn La Palma nicht sonderlich groß ist, da sie nur 47km lang und 29km breit ist, gibt sie so viel Raum. Mirador de La Cumbrecita ist ein Aussichtspunkt mit tollem Bergblick. Unfassbar, wie grün es hier ist. Bei den meisten Aussichtspunkten gibt es nicht nur eine Wanderung, sondern viele Verschiedene. Das lieben wir sehr, denn meistens hat man die tollen Wege und diese fantastische Natur für sich alleine. Außerdem mögen wir es total, dass es bei den meisten Aussichtspunkten/Sehenswürdigkeiten ein Informationszentrum gibt, wo man sich über die jeweiligen Wanderungen informieren kann. Von hier hat man einen tollen Blick auf den Nationalpark Caldera de Taburiente.
Nach einer halben Stunde kommt man am Mirador Astronomico del Llano del Jable an.
7. Mirador Astronomico del Llano del Jable
Zum Aussichtspunkt kommt man über die Landstraße LP-301 im Naturpark Cumbre Vieja. Dieser gigantische Aussichtspunkt beschert einem am Tag sowie zum Sonnenuntergang einen fantastischen Blick. Aber auch den Sternenhimmel könnt ihr hier beobachten, denn dieser Aussichtspunkt ist auch ein “Polaris-Punkt”.
Nach 7 Minuten kommt man am nächten Spot an.
8. Mirador Llano de Las Ventas
Dieser Ort ist dafür bekannt, dass hier die Wolken besonders tief hängen und man direkt in ein atemberaubendes Wolkenmeer schaut. Es ist total verrückt, wie schnell sich das Wetter auf La Palma ändern kann. An diesem Tag war eigentlich auf der gesamten Insel ziemlich schnlechtes Wetter, als wir hier ankamen, lag uns dieses gigantische Wolkenmeer zu Füßen und die Sonne schien.
Nach 1 Stunde und 30 Minuten ist der Roque de los Muchachos in Sicht.
9. Roque de los Muchachos
Roque de los Muchachos liegt so ziemlich int der Mitte der Insel, daher kann man ihn gut von beiden Seiten besuchen. Man benötigt je nach Route und Entfernung ca. 1 Stunde bis zur Berglandschaft. Zwischendrin fährt man eine ganz Weile nach oben, ohne auch nur ein einziges Haus zu sehen. Der Roque de los Muchachos liegt mitten im Nirgendwo und ist mit einer Höhe von 2.426 Metern die höchste Erhebung auf La Palma. Diese Höhe finden wir sehr beachtlich, wenn man bedenkt, dass La Palma ein winziger Fleck mitten im Atlantik ist und nicht sonderlich groß ist. Auf dem Roque de los Muchachos finden sich viele verschiedenen Wanderwege und Aussichtspunkte. Generell kann auf La Palma sehr gut wandern, denn die Wege sind immer toll beschildert.
Auf dem Roque de los Muchachos befindet sich ein Observatorium auf einer Höhe zwischen 2350 und 2400 Metern. Das Observatorium zählt zu einem der besten weltweit. Hier findet man modernste Teleskopstationen, um den Nachthimmel zu beobachten. Im Observatorium kann man übrigens auch eine Führung buchen.
Sternenhimmel auf La Palma
Wusstest du bereits, dass La Palma für den weltweit schönsten Nachthimmel bekannt ist? Die Bedingungen, um den Sternenhimmel zu beobachten, sind einfach nur gigantisch. Die perfekte Kombination aus klarer Luft und der Höhe (Roque de los Muchachos) sorgen für die wohl besten Bedingungen. Hierfür findet man einige Aussichtspunkte, die mit den Worten „Polaris“ ausgeschildert sind, sodass man genau weiß, wo man sich nachts auf die Lauer legen muss. Reisende komm en gezielt auf La Palma. Vor allem die Sternschnuppennächte im Sommer sollen hier ein einmaliges Erlebnis sein.
10. Pico de La Cruz
Das Gebiet um den Roque de los Muchachos ist so weitläufig, sodass es einige Aussichtspunkte mit den verschiedensten Perspektiven auf diese Panoramalandschaft bietet. Da das Tor zum Roque de los Muchachos noch vor Sonnenuntergang schließt, haben wir den Sonnenuntergang am Pico de La Cruz verbracht. Vom Pico de La Cruz kann man auch zum Los Andenes und anschließend hoch zum Roque de los Muchachos laufen. Ansonsten kann man aber in einer Parkbucht entlang der Straße parken und ist ziemlich schnell am Pico.
11. Los Andenes
Ein ganz bezaubernder Aussichtspunkt. Zum Sonnenuntergang hat es uns an diesem Spot besonders gut gefallen. Die markanten Felsen, die kreuz und quer empor stehen, ergeben ein zauberhaftes Gesamtbild. Nach Sonnenuntergang blieben wir noch, um den Sternenhimmel zu beobachten und natürlich auch zu fotografieren. Noch immer bekommen wir Gänsehaut, wenn wir an diesen magischen Moment denken. Zum ersten Mal in unserem Leben konnten wir die Milchstraße mit bloßen Augen erkennen. Es funkelte an jeder Ecke des Nachthimmels und die Sternschnuppen schossen wie wild durch die Gegend. Das war auf jeden Fall ein „once-in-a-lifetime-Erlebnis“.
Tipp: Ihr müsst mindestens einmal auf Sternenhimmel-Mission gehen, wenn ihr auf La Palma seid. Wir verdanken diesem fabelhaften Ort, einer unserer schönsten Erlebnisse überhaupt.
Es dauert 1h und 30 Minuten bis wir in Los Llanos ankommen.
12. Los Llanos de Adriane
Los Llanos de Aridane ist die größte Stadt auf La Palma. Zudem ist sie die bevölkerungsreichste Stadt der gesamten Insel. Die schöne Stadt liegt im westlichen Teil von La Palma. Auf der gegenüberliegende östlichen Seite befindet sich Santa Cruz de la Palma.
1 Stunde geht es Richtung Norden.
13. Poris de Candelaria
Dieser beeindruckende Ort hat uns wirklich umgehauen. Wenn man vom letzten Parkplatz eine Treppe hinunter geht, gelangt man irgendwann in eine kleine Bucht, deren Häuser in einer Art Höhle angeordnet sind. Parkt dort, wo es nicht mehr weiter geht. Die Westküste von La Palma ist von einer malerischen Landschaft mit sehr steilen Klippen geprägt. Poris de Candelaria lädt auch zum Baden und Verweilen ein.
Poris de Candelaria wird von den Einheimischen Piratenbucht genannt. Früher war dieser außergewöhnliche Ort eine Art Hafen. Die Steinhäuser in dieser Bucht werden noch heute als Wochenendhäuschen verwendet.
Nach 40 Minuten (20km) erreichen wir den nächsten Spot.
14. Poris de Puntagorda
Für die zweite Hälfte unseres Aufenthalts auf La Palma haben wir in Puntagorda gewohnt. Mit dem Auto kann man ziemlich nah zum „kleinen Hafen“ fahren. Über eine Steintreppe gelangt man nach unten. Vergessen wir mal an dieser Stelle, dass man ja auch wieder hochlaufen muss. Puh, das war ziemlich anstrengend.
Unten angekommen, kann man das Meer, die natürlichen Pools und viele Spielereien im Meer genießen. Wir können euch den Ort wärmstens ans Herz legen. Viele Touristen sieht man hier nicht, denn vor allem Einheimischen tummeln sich hier. In den Klippen befinden Häuser, die in die Felsen gebaut wurden. Einige sind Ferienhäuser von Einheimischen und zum Teil noch bewohnt.
Bis nach El Tablado fährt man ca. 1 Stunde.
15. El Tablado
El Tablado ist ein kleiner Ort im Norden der Insel. Man spürt hier deutlich, dass man sich am Rande der Insel befindet. Trotzdem sollte man El Tablado nicht unterschätzen und es auf jeden Fall besuchen, wenn man sich auf der Vulkaninsel befindet. Tablado ist ein Weiler, das aus wenigen Gebäuden besteht und fast ausgestorben wirkt. Ein Weiler steht für eine Siedlung, welche kleiner als ein Dorf ist. Die Häuser in El Tablado kann man beinahe an zwei Händen abzählen. Für viele Wanderer ist Tablado ein beliebter Ausgangspunkt für die verschiedensten Wanderungen. Die Schlucht Barranco Fagundo liegt in einem dem Naturschutzgebiet und gilt als eine sehr beeindruckende Schlucht. Zwei Aussichtspunkte finden sich in El Tablado. Der Mirador El Moral und der Mirador El Topo.
Tipp: Wenn ihr in El Tablado seid, dann müsst ihr unbedingt bei “Bar La Garza” essen. Dieses kleine und super schnuckelige Restaurant ist hier definitv ein MUSS. Hier gibt es tolles traditonelles Essen.
Von El Tablado bis zum Cascada de Los Tilos dauert es ca. 1 Stunde (43km).
16. Cascada de Los Tilos
Dieser Wasserfall — einfach nur WOW! An den Wasserfall kommen nicht nur die hartgesottenen Wanderer, denn nach einem einfachen Fußweg von ca. 5 Minuten hat man bereits das Ziel erreicht. Man geht durch zwei kleine Tunnel, die an kleinen Wasserläufen entlang führen (gegebenenfalls eine Taschenlampe mitnehmen). Der Wasserfall ist gefühlt mitten im Dschungel und von einer derart schönen Natur umgeben. Bringt unbedingt Badesachen mit, denn es ist ein unglaubliches Gefühl unter dem tosenden Naturriesen zu duschen.
Tipp: Es gibt 3 verschiedene Parkplätze am Tilos Wasserfall. Wir haben am „zweiten“ Parkplatz geparkt und somit auch einiges an Weg gespart. Wir kamen ziemlich spät am Abend zum Wasserfall, was den Vorteil hatte, dass wir fast alleine da waren und ungestört Fotos machen konnten. Am Tag soll hier wohl einiges los sein, sodass man anscheinend teilweise anstehen muss, um ein Bild zu knipsen.
Vom Wasserfall bis zu Cubo de La Galga benötigt man ca. 20 Minuten.
17. Cubo de La Galga
Der Startpunkt zum Cubo de La Galga befindet sich kurz vor einem Tunnel. Hier befindet sich neben einem Parkplatz auch ein kleines Informationszentrum, wo ihr euch über die möglichen Routen informieren könnt. Cubo de La Galga ist ein Aussichtspunkt, welcher durch einen Wald führt.
Der Rundweg ist nicht sonderlich steil und ist daher auch für Familien mit Kindern geeignet. Wir haben hier unendlich viele Nuancen von Grüntönen wahrgenommen. Verrückt, wie grün es auf einer ursprünglichen Vulkaninsel doch sein kann. Wir fühlten uns mitten in den Regenwald katapultiert und mussten uns daran erinnern, dass wir uns gerade auf einer kleinen kanarischen Insel im Atlantik befinden und beinahe schon am afrikanischen Kontinent kratzen. Mit solch einer grünen Vielfalt und einer derartigen Vegetation hätten wir niemals gerechnet. Auf dem Weg geht man an etlichen Lorbeerbäumen vorbei, die diesen Wald besonders machen. Desto weiter man geht, desto mehr Farn sieht man. Irgendwann muss man sich einen Weg durch ein gigantisches „Farnenmeer“ bahnen. Die Rundwanderung erstreckte sich über 4 Stunden.
Cubo de La Galga und Palya de Nogales liegen 15 Minuten (6km) voneinander entfernt.
18. Playa de Nogales
Diesen Ort auf der Vulkaninsel solltet ihr auf keinen Fall verpassen. Etwa 20 Minuten von der Hauptstadt entfernt, liegt dieser Strand. Mit dem Auto kann man direkt in der Nähe vom schwarzen Sandstrand parken. Am Meer führt anschließend ein kleiner Weg entlang, der einen letztendlich zum Strand führt. Sehr beeindruckend, wie man oberhalb der brechenden Wellen vorbei geht, während das Meer an den Klippen zerschellt. An einem schwarzen Sandstrand zu baden, ist schon etwas besonders. Übrigens gibt es diese Besonderheit ziemlich oft auf der Vulkaninsel.
Tipp: Bevor ihr jedoch runter zum Parkplatz fährt, solltet ihr bereits oben aussteigen und den Ausblick genießen. Auch hier befindet sich ein schöner kleiner Platz, ein Aussichtspunkt. Diese schroffe Klippen, die einem hier zu Füßen liegen, sind einfach gigantisch. Lehnt euch bitte nicht zu weit nach vorne und geht nicht hinter die Absperrungen, da es unglaublich steil nach unten geht.
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