Die Berglandschaft Kleinpolen 

Von War­schau ging es für uns mit dem Van in die Regi­on Klein­po­len. Klein­po­len liegt im süd­li­chen Teil Polens und befin­det sich nahe der Stadt Kra­kau. Im Süden grenzt Klein­po­len oder auch Mało­pol­skie genannt, an die Slo­wa­kei an. Klein­po­len ist eine sehr belieb­te Regi­on Polens, denn hier gibt es gigan­ti­sche Berg­land­schaf­ten, die einen völ­lig umhau­en. Solch eine Land­schaft ver­bin­det man eher nicht mit Polen. Aber Klein­po­len machts mög­lich und ver­eint Berg­land­schaf­ten mit purer Idyl­le. Wir zei­gen dir die tol­le Berg­re­gi­on in Kleinpolen!

Woiwodschaft Kleinpolen

Die Woi­wod­schaft Kleinpolen/Woiwodschaft Mało­pol­skie ist eine von 16 Woi­wod­schaf­ten in Polen. Die pol­ni­schen Woi­wod­schaf­ten kann man mit unse­ren deut­schen Bun­des­län­dern ver­glei­chen. Die Regi­on Klein­po­len fasst 3,3 Mil­lio­nen Ein­woh­ner. Die Haupt­stadt von Klein­po­len ist Krakau.

Für uns ist es nicht der ers­te Besuch in Klein­po­len. Als wir vor ein paar Jah­ren die Stadt Kra­kau besuch­ten, haben wir auch die länd­li­che Gegend von Klein­po­len erkun­det. Schon ein­mal hat uns die­se unglaub­li­che Land­schaft total in ihren Bann gezo­gen. Wir kön­nen es daher kaum abwar­ten, euch die­se ein­zig­ar­ti­ge Natur nun etwas genau­er vorzustellen. 

 Mehr zur Region

 

Des­to wei­ter es Rich­tung Süden geht, des­to höher tür­men sich die Fel­sen und Ber­ge die­ser gigan­ti­schen Land­schaft auf. Wer einen Städ­te­trip nach Kra­kau plant, soll­te die länd­li­che Regi­on unbe­dingt mit­ein­be­zie­hen. Bei­des lässt sich toll mit­ein­an­der verbinden.

Campingplatz Brandysówka

Adres­sePod Soko­licą 127, 32–089 Będ­ko­wice, Polen

Unser ers­ter Halt war der Cam­ping­platz Bran­dy­sów­ka. Ent­lang einer sehr schma­len Zufahrts­stra­ße gelang­ten wir wäh­rend der Abend­däm­me­rung auf die­sen herr­li­chen Cam­ping­platz. Der Platz liegt inmit­ten einer traum­haf­ten Gegend die­ser male­ri­schen Regi­on. Wir blie­ben eine Nacht und wur­den am Mor­gen von einer tol­len Aus­sicht über­rascht. Die Lage hier könn­te wohl nicht schö­ner sein, denn der Platz ist von hohen Fel­sen umge­ben, die ein tol­les Pan­ora­ma erschaf­fen. Mit unse­rem Van stan­den wir direkt an einer zau­ber­haf­ten Fels­wand. Man ist hier mit­ten in der puren Idyl­le und kann zu Fuß oder mit dem Rad die Umge­bung erkun­den und wei­te­re Fel­sen ent­de­cken. Auch ein Restau­rant gehört zum Cam­ping­platz. Zudem gibt es die Mög­lich­keit in klei­nen Häu­sern zu über­nach­ten, falls man kein fahr­ba­res Zuhau­se mit dabei hat. Da die Umge­bung wirk­lich eini­ges zu bie­ten hat, wür­den wir euch einen Auf­ent­halt von min­des­tens 3 Tagen empfehlen.

Auf dem Cam­ping­platz kann man aus­schließ­lich mit Bar­geld bezahlen.

 

All­ge­mein kön­nen wir euch den Cam­ping­platz Bran­dy­sów­ka als Aus­gangs­ort emp­feh­len, um die umlie­gen­den Fels­land­schaf­ten zu erkunden. 

Dolina Będkowska

Doli­na Będ­kows­ka befin­det sich übri­gens direkt am Cam­ping­platz. Man muss daher nur weni­ge Minu­ten zu Fuß zurück­le­gen. Das Gebiet erstreckt sich näm­lich rund um den Cam­ping­platz. Die länd­li­che Gegend um Kra­kau ist für ihre tol­len Fels­land­schaf­ten bekannt. Bereits aus der Vogel­per­spek­ti­ve sieht es hier ziem­lich schön aus. Der per­fek­te Ort, wenn man die Gegend zu Fuß oder mit dem Rad erkun­den will. Hier sind auch eini­ge Fami­li­en mit Kin­dern unter­wegs, da die­ser gro­ße Natur­park eini­ge Mög­lich­kei­ten bie­tet. Übri­gens sieht man hier auch vie­le Klet­te­rer, die die Fel­sen erklimmen. 

Dolina Bolchowicka

Das nächs­te Tal Doli­na Bol­cho­wi­cka liegt mit dem Rad nur 30 Minu­ten ent­fernt. Es gibt unglaub­li­che vie­le Wan­de­run­gen, die man in Doli­na Bol­cho­wi­cka ent­de­cken kann. Mit dem Auto sind es ledig­lich 15 Minu­ten. Übri­gens sind all die­ser Täler rund um die Uhr geöff­net und ver­lan­gen kei­nen Eintritt.

 

Dolina Kobylańska

Doli­na Koby­lańs­ka ist ein male­ri­sches Tal. Vom Park­platz läuft man einen idyl­li­schen Weg durch einen zau­ber­haf­ten Wald­ab­schnitt hin­ab. Vor­bei an plät­schern­den Bach­läu­fen lan­det man inmit­ten einer grü­nen Oase. Eine Sze­ne­rie, die glatt aus dem schöns­ten Bil­der­buch enstam­men könn­te. Doli­na Koby­lańs­ka wird von einer Rei­he ver­schie­dens­ter Kalk­stein­fel­sen umrahmt. Hier exis­tie­ren die unter­schied­lichs­ten Exem­pla­re von Kalk­stein­fel­sen, die sich per­fekt unper­fekt in die­se Land­schaft schmiegen.

 

Mit unse­rem Van ging es wei­ter in die Regi­on Pien­i­ny, wel­che eben­falls zu Mało­pol­ski gehört. Auch hier befin­den sich noch immer wun­der­vol­le Fel­sen, die sich ele­gant in die Natur ein­schmie­gen. In die­ser Regi­on sind wir jedoch auch den Ber­gen näher.

Pieniny

Der Pien­i­ny Natio­nal­park befin­det sich eben­falls in Klein­po­len. Er liegt übri­gens sehr nah an der Slo­wa­kei. Hier ver­brach­ten wir die nächs­ten Tage und ent­deck­ten so einiges. 

Die Ber­ge bestehen haupt­säch­lich aus Kalk­stein und schlän­geln sich ent­lang des Flus­ses Duna­jec. Der bekann­tes­te Berg der Pien­i­ny ist der Trzy Koro­ny. Trzy Koro­ny bedeu­tet 3 Kro­nen. Der Berg hat eine beacht­li­che Höhe von 982m. Wenn man in der Pien­i­ny unter­wegs ist, dann ist das Ent­de­cken von Trzy Koro­ny ein MUSS.

Camping Polana Sosny

Cam­ping Pol­a­na Sos­ny liegt im Ort Nied­zi­ca. Es befin­det sich direkt an einem Fluss, der hin­ter dem Platz ent­lang läuft. Dane­ben liegt der bekann­te Stau­see, den wir euch gleich genau­er vorstellen.

Es besteht die Mög­lich­keit ein Zim­mer auf dem Cam­ping­platz zu mie­ten. 3 Näch­te blei­ben wir auf die­sem Platz, der eine ziem­lich gute Lage hat. Es ist der per­fek­te Aus­gangs­ort, wenn man die Gegend mit Rädern erkun­den möchte. 

Wir haben uns Räder gelie­hen, um die Gegend zu erkun­den. Die E‑Bikes haben wir bei einem tol­len Fahr­rad­ver­lieh gelie­hen. Die Räder wur­den uns an den Cam­ping­platz gebracht und nach einem kur­zen Tele­fo­nat wie­der am Wunschort abge­holt. Ein wirk­lich tol­ler Ser­vice, denn als wir unter­wegs waren, reg­ne­te es plötz­lich wie aus Kübeln. Wir rie­fen den Rad­ver­leih an und 5 Minu­ten spä­ter wur­den wir mit­ten auf einem Rad­weg eingesammelt.

Zum Fahr­rad­ver­leih

Stausee

Mit den gelie­he­nen E‑Bikes fuh­ren wir zur Stau­mau­er des Jezio­ro Czor­sz­tyńs­kie. Bereits nach einer kur­zen Fahrt von weni­ger als 5 Minu­ten kamen wir am Stau­see an. Unser Weg führ­te uns auf die 56m hohen Stau­mau­er, die wir zu Fuß über­quer­ten. Der Jezio­ro Czor­sz­tyńs­kie ist ein Stau­see, wel­cher an den Flüs­sen Duna­jec und Biał­ka liegt. Von der Stau­mau­er sieht man sofort die Burg Nied­zi­ca. Um den Jezio­ro Czor­sz­tyńs­kie befin­det sich die Burg Czor­sz­tyn, das Ski­ge­biet Wdżar sowie der Pien­i­nen-Natio­nal­park mit dem Duna­jec-Durch­bruch. Der Stau­see wur­de 1997 geflu­tet und ist seit­her ein Bade­see. Ent­lang des tol­len Sees gibt es meh­re­re Strän­de und klei­ne Anle­ge­sta­tio­nen für Boo­te. Der Stau­see ist eben­so Was­ser­spei­cher und stellt einen Schutz gegen Über­schwem­mun­gen der Regi­on dar. Am Fuße des Dam­mes und zwar ganz in der Nähe des Cam­ping­plat­zes Pol­a­na Sos­ny befin­det sich ein Wasserkraftwerk.

Burg Niedzica

Nächs­ter Halt unse­rer Rad­tour war die Burg Nied­zi­ca. Sie ist eine gigan­ti­sche Fes­tungs­an­la­ge, die direkt am Ufer des Czor­sz­tyn-Stau­see liegt. Die Burg stammt aus dem Jahr 1310. Erstaun­lich, welch eine lan­ge Geschich­te hin­ter die­sem tol­len Gebäu­de liegt. 

 

In der Burg befin­det sich außer­dem ein Restau­rant. Man hat sogar die Mög­lich­keit in der Burg zu über­nach­ten. Wir haben schon öfter in Bur­gen und Schlös­sern über­nach­tet. Das ist auf jeden Fall ein ein­ma­li­ges Erleb­nis, war wir jedem emp­geh­len. Die Burg in Nied­zi­ca, ist eines der schöns­ten Bau­wer­ke im gesam­ten Land. Dem­entspre­chend ist hier auch eini­ges los. Das Schloss besteht aus einem obe­ren und einem unte­ren Teil.

Bacówka u jasia

Um zu die­ser klei­nen Hüt­te zu gelan­gen, muss man die Stau­mau­er pas­sie­ren und ein klei­nes Stück nach hin­ten lau­fen. Die­se zau­ber­haf­te Hüt­te steht in per­fek­ter Lage, sodass man von hier sogar einen Blick auf die Burg ergat­tern kann. Der Hund auf dem Foto hat schon aus der Ent­fer­nung auf sich auf­merk­sam gemacht. Wir waren uns zu Beginn nicht ganz sicher, ob man guten Gewis­sens an ihm vor­bei kann, aber er scheint wohl ein freund­li­cher Zeit­ge­nos­se zu sein. Wir haben gese­hen, dass ein paar Leu­te in die klei­ne Hüt­te ein­ge­kehrt sind und Käse gekauft haben.

Um das per­fek­te Foto zu kre­ieren, müsst ihr ein biss­chen auf den Hügel lau­fen, damit ihr die Burg und die Hüt­te gemein­sam ablich­ten könnt.

Mit den E‑Bikes ging es zur Boots­sta­ti­on, die sich etwas hin­ter der Burg Nied­zi­ca befin­det. Die E‑Bikes auf die gegen­über­lie­gen­de Sei­te mit­zu­neh­men, ist über­haupt kein Pro­blem. Der lie­be Boots­fah­rer hat uns dabei gehol­fen, die Räder auf das Boot zu heben. Ihr soll­tet unbe­dingt eine Boots­fahrt über den Stau­see machen, denn erst dann wer­den einem die Dime­sio­nen die­ses angelg­ten Sees bewusst.

Zamek w Czorsztynie

Nach einer kur­zen Üner­fahrt über den Stau­see kommt man auf der ande­ren Sei­te des Sees an. Mit dem Rad sind wir einen klei­nen stei­len Pfad gefah­ren und schließ­lich an der Zamek w Czor­sz­ty­nie ange­kom­men. Die Burg Czor­sz­tyn ist eine alte Burgr­an­la­ge. Da man aller­dings nur mit Bar­geld bezah­len konn­ten und wir kei­ne Zło­ty dabei hat­ten, haben wir die Anla­ge nicht besucht.

Kluszkowce

Mit dem Rad düs­ten wir auf schö­nen Wegen ent­lang, die am See oder an bezau­bern­den Ort­schaf­ten vor­bei führ­ten. Die Häu­ser in Klusz­kow­ce sind teil­wei­se so schön urig. Hier kann man wirk­lich tol­le Bil­der von den Häu­sern und Hüt­ten machen.

Góra Wdżar

Der Wdżar ist ein Berg in den Pien­i­nen. Er befin­det sich auf 767 Metern Höhe. Er liegt in den Czor­sz­ty­ner Pien­i­nen. Auch wenn wir mit E‑Bikes aus­ge­stat­ten waren, war der Weg nach oben ziem­lich anstrengend.

Balia Pieniny

Hier befin­det sich auf einem weit­läu­fi­gen Reh­ge­he­ge ein Hot Tub, wel­chen man zu ver­schie­de­nen Zwe­cken mie­ten kann. Als wir vor Ort waren, zog der Nebel total mys­tisch in die­se ein­zig­ar­ti­ge Sze­ne­rie. Rings­her­um befin­den sich hin­ter einer klei­nen Absper­rung Rehe, die den Augen­blick noch zusätz­lich ver­sü­ßen. Wenn man den Hot Tub für einen bestimm­ten Zeit­raum bucht, ist man kom­plett für sich allei­ne. Mal eine etwas ande­re Akti­vi­tät für den Urlaub.

Zum Hot Tub

Trzy Korony

Natür­lich las­sen wir uns die Drei Kro­nen nicht ent­ge­hen. Die Wan­der­schu­he wur­den geschnürt und los ging es. Bereits auf dem Weg nach oben, strahl­ten uns die­se 3 Berg­spit­zen ent­ge­gen. Der Gip­fel liegt unge­fähr 500 Meter über dem Tal des Duna­jec, wel­chen man übri­gens von oben sehen kann. Trzy Koro­ny zählt zu einem der belieb­tes­ten Orte die­ser Regi­on. Da der Aus­blick wirk­lich wun­der­voll ist, lohnt sich der etwas anstren­gen­de Anstieg. Lasst euch Zeit und genießt die Natur.

Von der Drei-Kro­nen-Hüt­te führt ein gut beschil­der­ter Weg nach oben. Der Gip­fel ist von ver­schie­de­nen Aus­gangs­punk­ten erreich­bar und durch die mar­kier­ten Wan­der­we­gen erreich­bar. Zum Son­nen­un­ter­gang auf die Aus­sichts­platt­form Trzy Koro­ny zu gehen, war defin­tiv nicht nur unse­re Idee. Es war eini­ges los und wir muss­ten teil­wei­se anste­hen, um ein Bild zu machen. Wir wol­len uns gar nicht erst vor­stel­len, wie viel hier am Nach­mit­tag los ist. Daher emp­feh­len wir euch trotz­dem zum Son­nen­auf­gang oder Son­nen­un­ter­gang zu kom­men. Auf dem Haupt­gip­fel führt eine künst­lich ange­leg­te Trep­pe zur Aus­sichts­platt­form, die einen wirk­lich atem­be­rau­ben­den Blick garan­tiert. Mit­ten in die unglaub­li­che Tatra. Die Berg­spit­zen in der Fer­ne bau­en sich majes­tä­tisch auf und man kann sich gar nicht dar­an sattsehen.

Flossfahrt auf dem Dunajec

Für uns ging es natür­lich auch auf den Duna­jec Fluss. Ein MUSS, wenn man in der Regi­on unter­wegs ist. Denn die­se spe­zi­el­len Flo­ße sind total bekannt für die Regi­on. Super inter­es­sant fin­den wir, dass sich auf der einen Fluss­sei­te die Slo­wa­kei und auf der ande­ren Sei­te Polen befin­det. Der Duna­jec ist ein Neben­fluss der Weich­sel und schlän­gelt sich ganz wun­der­bar durch die Regi­on. Er fließt durch die West­kar­pa­ten, bahnt sich einen Weg durch Polen sowie die Slo­wa­kei und ist ins­ge­samt 247 Kilo­me­tern lang. Auf dem Duna­jec mit einem höl­zer­nen Floß ent­lang zu schip­pern, ist eine alte Trad­ti­ti­on, die auch heu­te noch aus­fe­gührt wird. Wir las­sen uns die­ses Erelb­nis natür­lich nicht ent­ge­hen und hop­sen auf’s Floß. 

Mit einer Grup­pe schip­per­ten wir über den Duna­jec. Vom Floß aus kann man die Drei Kro­nen erken­nen. Sie ste­hen empor und bil­den ein tol­les Pan­ora­ma. Ende April/Anfang Mai bis Okto­ber wer­den die Floß­fahr­ten ange­bo­ten. Die Anfang­s­ta­ti­on der Floß­fahrt ist in Sro­mow­ce Wyż­ne  und endet in Szc­zaw­ni­ca oder in Krości­en­ko. Die Floß­fahrt kos­tet 55 Zło­ty pro Per­son. Die höl­zer­nen Flö­ße bestehen aus 5 schma­len Strän­gen, die mit Schnü­ren ein gro­ßes Floß ergeben.

 

Die Tatra

Der Begriff Tatra steht für eine mäch­ti­ge Gebirgs­ket­te, die zu den Kar­pa­ten gehört. Der Höchs­te Gip­fel der Tatra ist die Gerls­dor­fer Spit­ze (Ger­la­chovs­ký štít) mit sage und schrei­be 2655 Metern. Die­se wun­der­vol­le Gebirgs­ket­te bil­det eine Gren­ze zwi­schen der Slo­wa­kei und Polen. Zu zwei Drit­teln befin­det sich die Tatra auf slo­wa­ki­scher und zu einem Drit­tel auf pol­ni­scher Sei­te. Das Gebiet der Tatra erstreckt sich auf pol­ni­scher Sei­te in einem rie­si­gen Natio­nal­park. Im Win­ter wird das Gebiet der Tatra und vor allem auch um die Stadt Zakop­a­ne, zum Para­dies für den Schnee­s­port. Wir waren ein­mal im Herbst und ein­mal im Som­mer in den Ber­gen der Tatra. Wir kön­nen uns aber nicht für eine der bei­den Jah­res­zei­ten ent­schei­den. Im Herbst ist es natür­lich beson­ders herr­lich, wenn die Bäu­me unter­halb der Berg­spit­zen in den ver­schie­dens­ten Far­ben leuchten.

Aber auch der Berg­som­mer ist hier wun­der­schön. Wir mögen es total, wenn wir laue Som­mer­näch­te mit­ten in den Ber­gen ver­brin­gen kön­nen. Im Gegen­satz zum Berg­som­mer in den Alpen waren wir hier meis­tens allei­ne unter­wegs, da uns hier kaum Men­schen begegneten.

Wysoki Wierch

Zum Son­nen­auf­gang sind wir hoch zum Wyso­ki Wierch. Ein wirk­lich tol­ler Aus­sichts­punkt da oben, auch wenn wir schon um 3 Uhr in der Nacht auf­ge­ste­hen muss­ten. Im Win­ter ist Wyso­ki Wierch ein Skigebiet.

 

In der Regi­on haben wir unzäh­li­ge Hir­ten mit ihren Scha­fen gese­hen. Ein­hei­mi­sche erzähl­ten uns, dass das typisch für die­se Regi­on sei. Neben die­ser idyl­li­schen Natur haben wir in Klein­po­len so vie­le schnu­cke­li­ge Hüt­ten gese­hen. Der Stil die­ser Häu­ser ist für die Regi­on und vor allem für den Ort Zakop­a­ne bekannt, der aller­dings noch etwas ent­fernt liegt.

Mit dem Auto geht es für uns wei­ter Rich­tung Zakop­a­ne. Ca. 1 Stun­de brau­chen wir bis zur Berg­stadt. Zakop­a­ne ist für ihre umlie­gen­den Wan­de­run­gen, Berg­land­schaf­ten und vor­al­lem für ihren Blick auf die Tatra bekannt. Hier befin­det man sich dem Tatra­ge­bir­ge noch näher. Direkt mit­ten drin. Zakop­a­ne ist ein sehr tou­ris­ti­scher Ort, der trotz­dem sehr schön. Uns zieht es lie­ber in die Natur. in die wun­der­vol­len Ber­ge der Region.

Wielka Polana Małołącka

Wiel­ka Pol­a­na Malo­la­cka ist ein Natio­nal­park, wel­cher nur 5km von Zakop­a­ne ent­fernt liegt. In die­sem gigan­ti­schen Tal hat man eine herr­li­che Aus­sicht auf das Tatra. Die präch­ti­gen Wie­sen sind von einem gigan­ti­schen Berg­pan­ora­ma umge­ben. Des­to wei­ter man nach hin­ten geht, des­to höher und ein­drucks­vol­ler erscheint die­se Berg­land­schaft. Die­sen Ort kön­nen wir euch wärms­tens ans Herz legen, denn man muss kei­nen lan­gen Marsch zurück­le­gen. Vom Park­platz bis nach oben zur Berg­wie­se benö­tigt man ledig­lich ca. 20–30 Minu­ten. Der Weg ist nicht son­der­lich steil und führt mit­hil­fe ange­leg­ter Stu­fen nach oben.

 

Hala Gąsienicowa

Hala Gąsie­ni­co­wa ist eine Alm und ein weit­läu­fi­ges Gebiet in der pol­ni­schen Tatra. Eigent­lich woll­ten wir die­sen tol­len Spot zum Son­nen­auf­gang besu­chen. Da das Wet­ter aber total schlecht war, geht es erst am Nach­mit­tag hin­auf. Der Weg zur Alm ist etwas steil. Auch wenn sich die Wan­de­rung zieht, wird man oben von einem herr­li­chen Berg­pan­ora­ma erwar­tet. Zwar war es auch am Nach­mit­tag nebe­lig, jedoch lie­ben wir das mys­ti­sche Zusam­men­spiel aus Ber­gen, Nebel, Regen und klei­nen Hüt­ten. Das Tal ist rund 6 km lang und von über 2300 m hohen Ber­gen umge­ben. Vom Park­platz bis zur Alm brauch­ten wir etwas mehr als 2 Stunden.

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