DuBAI’s Natur: hohe Berge und eine endlose Wüste

Nie­mals hät­ten wir damit gerech­net, dass Dubai eine so span­nen­de und zugleich abwechs­lungs­rei­che Natur zu bie­ten hat. Zwar den­ken wohl die meis­ten Men­schen an die Wüs­te, wenn sie den Begriff Dubai hören. Eine der­ar­ti­ge Berg­land­schaft bringt man damit jedoch nicht in Verbindung. 

Dubai ist dem­nach nicht nur Groß­stadt, son­dern viel­mehr eine facet­ten­rei­che Natur, die sich kei­nen­falls hin­ter der Wüs­ten­me­tro­po­le ver­ste­cken muss. Dem­nach muss man sich nicht aus­schließ­lich auf die Groß­stadt beschrän­ken, denn auch Aben­teu­rer kom­men in Dubai auf ihre Kosten. 

Hatta Mountains — Dubai kann auch Berge

Von Dubai-Stadt fährt man mit dem Auto ca. 90 Minu­ten bis nach Hat­ta (135 km). Eine schö­ne Fahrt, die mit der Zeit immer spek­ta­ku­lä­rer wird, da aus einer kah­len Wüs­ten­land­schaft spit­ze Ber­ge empor stei­gen. Hat­ta ist eine Exkla­ve des Emi­rats Dubai und liegt im Had­schar-Gebir­ge an der Gren­ze zum Oman, die ca. 10 Minu­ten ent­fernt ist.

Hat­ta zählt inge­samt 10.000 Ein­woh­ner. Die Land­schaft ist durch rot-grau-brau­ne Berg­for­ma­tio­nen geprägt. Eine Berg­land­schaft mit­ten in der Wüs­te ist etwas ganz beson­de­res. Wer genug vom Großt­stadt­le­ben hat, ist in den Hat­ta Moun­ta­ins gut auf­ge­ho­ben, denn die­se atem­be­rau­ben­den Ber­ge sind ein abwechs­lungs­rei­ches Kon­trast­pro­gramm zur Wüstenstadt. 

 

Wenn man in die Klein­stadt Hat­ta fährt, sieht man direkt das gro­ße Schrift­zeich­nen, was man auch mit dem Hol­ly­wood-Sign ver­wech­seln könnte. 

Erst seit der letz­ten Jah­re wird Hat­ta immer mehr zum Tou­ris­ten­ma­gnet und es spricht sich her­um, wie unglaub­lich schön die­se Regi­on ist. Das Wan­dern, Moun­tain­bi­ken, Pad­deln und vie­les mehr lockt Besu­cher aus aller Welt an.

Durch die erhöh­te Lage herrscht im Berg­ge­biet Hat­ta ein sehr ange­neh­mes Kli­ma. Für den Abend soll­te man jedoch ein dün­nes Jäck­chen ein­pa­cken, da es dann etwas abküh­len kann.

Eine Oase in Hatta

Unbe­dingt woll­ten wir den Hat­ta Damm besu­chen, da die­se Sze­ne­rie ein­fach unglaub­lich schön ist. Die Tal­sper­re Hat­ta Damm ist ein gro­ßes Was­ser­be­cken, wel­ches von gigan­ti­schen Ber­gen umge­ben ist. Hat­ta Damm ist das belieb­tes­te Aus­flugs­ziel in Hat­ta, das haben uns die Ein­hei­mi­schen erzählt. Lei­der war der Hat­ta Damm bei unse­rem Besuch geschlos­sen, was auf jeden Fall sehr scha­de war. Infor­miert euch vor­her, ob der Damm geöff­net ist.

Der See in Hat­ta wird oft­mals mit einer Art Oase gleich­ge­setzt. In einem Land, wo man nur Wüs­te erwar­tet, taucht plötz­lich eine so fas­zi­nie­ren­de Land­schaft auf, bei der man mei­nen könn­te, sie steht am fal­schen Ort. Aber genau das macht Hat­ta so wun­der­schön und beson­ders. Auf dem sma­ragd­grü­nen See des Hat­ta Damms kann man Kajak, Tret­boot, Was­ser­fahr­rad und Elek­tro­boot fah­ren. Also hier gibt es defi­ni­tiv eini­ges zu entdecken.

Abenteuerurlaub in Hatta

Hat­ta ist die reins­te Aben­teu­rer-Desti­na­ti­on. Ein Ort, der für alle Alters­klas­sen geeig­net ist. Ein gro­ße Spiel­platz mit­ten in einer atem­be­rau­ben­den Sze­ne­rie. Es gibt zudem wei­te­re Out­door-Akti­vi­tä­ten wie Bogen­schie­ßen, Axt­wer­fen und Zorbing. 

Mit dem Rad haben wir die Gegend um Hat­ta unsi­cher gemacht. Es ste­hen immer noch zwei alte Wach­tür­me in Hat­ta von denen man einen tol­len Blick über das klei­ne Städt­chen und die Ber­ge hat. Wir habe die­se his­to­ri­schen Stät­ten mit dem Rad besucht, was sehr viel Spaß gemacht hat. Übri­gens ist Hat­ta eine der ältes­ten Kul­tur­stät­ten der VAE.

Übernachtungsmöglichkeiten in Hatta

Vie­le Men­schen besu­chen Hat­ta für einen Tages­aus­flug. Wir fin­den aller­dings, dass man min­des­tens 1–2 Näch­te in Hat­ta ver­brin­gen soll­te, sodass man die Gegend aus­rei­chend aus­kos­ten kann. Die Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten sind in Hat­ta extrem viel­fäl­tig und teil­wei­se sehr aus­ge­fal­len. Wir haben im schö­nen JA Hat­ta Fort Hotel über­nach­tet. Die Anla­ge besteht aus vie­len klei­ne Apart­ments und hat einen wun­der­vol­le Pool mit Blick auf die Ber­ge. Falls es uns jedoch noch­mals nach Hat­ta ver­schlägt, dann wür­den wir ger­ne in den Glam­ping-Zel­ten oder in den klei­nen Lodges über­nach­ten. Zudem gibt es groß­zü­gi­gen Cara­vans, Trai­ler und einen Cam­ping­platz.

Auf den Fotos sieht man die klei­nen Lodges und die Glam­ping-Zel­te, wel­che sich mit­ten inder Natur befin­den und umwer­fen­de Bli­cke auf die Ber­ge garantieren.

Wadi Hub

Wadi Hub ist der “place to be” in Hat­ta. Von dort aus kann man alle Akti­vi­tä­ten, die in Hat­ta ange­bo­ten wer­den, aus­füh­ren. Wadi Hub erin­nert etwas an ein Wes­tern Dorf oder einen Natio­nal­park in Ame­ri­ka. Es gibt auch Ran­ger, die einem bei Fra­gen zu Tou­ren zur Sei­te stehen.

Im Wadi Hub haben wir uns jeweils ein Moun­tain­bike aus­ge­lie­hen und damit die Gegend erkun­det. Je nach Schwie­rig­keits­gra­den sind die Wege mit unter­schied­li­chen Far­ben gekenn­zeich­net. Ins­ge­samt gibt es 52 Rou­ten und Trails, die durch die­se schrof­fe Berg­land­schaft füh­ren. Am dar­auf­fol­gen­den Tag haben wir eine schö­ne Wan­de­rung unter­nom­men, die auch am Wadi Hub star­te­te. Es gibt ver­schie­de­ne Rou­ten, die sich in ihrer Dau­er und Schwie­rig­keit unterscheiden.

Die Wüste von Dubai

Dubai besteht zu 90% aus Wüs­te, dem­nach darf ein Besuch in den Sand­dü­nen nicht feh­len, wenn man nach Dubai reist. Die Rub’ al Kha­li, auch bekannt als die gro­ße ara­bi­sche Sand­wüs­te, zieht sich mit einer Flä­che von etwa 4.000 Qua­drat­ki­lo­me­tern durch Dubai. Über „gety­our­gui­de“ haben wir eine Wüs­ten­tour gebucht, um die Wüs­te zu ent­de­cken. Die­ser Aus­flug wur­de von dem Unter­neh­men „Desert Safa­ri“ durch­ge­führt wur­de. Online wer­det ihr unzäh­li­ge ver­schie­de­ne Tou­ren fin­den, die sich von der Dau­er der Tour und den ange­bo­te­nen Akti­vi­tä­ten unterscheiden.

Wir haben uns für eine Über­nach­tung in der Wüs­te ent­schie­den. Aller­dings konn­ten wir nicht unser gesam­tes Gepäck mit­neh­men, da wir eine Klein­grup­pe aus ins­ge­samt 4 Erwach­se­nem und einem Gui­de waren. Das Gepäck haben wir in unse­rem Hotel gelas­sen, obwohl wir dort schon aus­ge­checkt haben. Das war kein Pro­blem, sodass wir es am Tag danach wie­der abho­len konn­ten. Für eine Nacht in der Wüs­te braucht man ohne­hin nicht all­zu viel Zeug.

Denkt aller­dings an einen dicken Pul­li, denn auch in der son­nen­ver­wöhn­ten und tro­cke­nen Wüs­te wird es nachts ziem­lich kalt.

Nach­mit­tags um 14:00 Uhr wur­den wir an unse­rem Hotel in Dubai abge­holt und nach unge­fähr 50 Minu­ten Auto­fahrt kamen wir in der Wüs­te an. Auf dem Pro­gramm stand Sand­boar­ding, eine Safa­ri mit einem 4x4, ein Kamel­ritt und eine Über­nach­tung in einem Beduinen-Camp.

Der Nach­mit­tag war dem­nach von Action geprägt. Wenn ihr auch eine Wüs­ten­tour bucht, dann schaut euch im Vor­aus das Pro­gramm genau an. Wir bei­de woll­ten in der Wüs­te ger­ne Fotos machen, jedoch war das auf­grund des Pro­gramms nicht so wirk­lich mög­lich. Denn wir hat­ten immer nur 5 Minu­ten bis es wei­ter ging. Beim nächs­ten Mal wür­den wir daher eher eine pri­va­te Tour buchen, bei der man das Tem­po selbst bestim­men kann.

Am Abend gab es im Camp eini­ge Pro­gramm­punk­te. Ein Feu­er­spu­cker und eine Bauch­tän­ze­rin lie­fer­ten eine gran­dio­se Show. In den ver­schie­de­nen klei­nen Zel­ten konn­te man Shi­sha rau­chen,  sich ein Hen­na Tatoo auf­tra­gen las­sen und trad­tio­nel­les Essen genie­ßen. In der Nacht wur­de es bit­ter­kalt und zum Abschluss wur­den wir mit einem tol­len Son­nen­auf­gang überrrascht.

Die Wüs­te so haut­nah zu erle­ben, war auf jeden Fall eine wun­der­vol­le Erfah­rung. Uns schwirr­te die pure Frei­heit um die Nase. Der Sand flog ganz leicht über uns und hin­ter­ließ ein so woh­li­ges Gefühl. Wir “bud­del­ten” die Füße immer wie­der in den rot-brau­nen Wüs­ten­sand. Wie Kin­der in einem Sand­kas­ten einer nicht zu fas­sen­den Dimen­si­on. Weit und breit sah man nur die Wüs­te. Sand­dü­ne hin­ter Sand­dü­ne gereiht. Die­se mini­ma­lis­ti­sche Per­fek­ti­on ist wah­rer Traum.

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