Südpolen: Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Krakau bis Görlitz
Gehe direkt zu:
Gehe direkt zu:
Tour durch Südpolen (von rechts nach links): Krakau — Gliwice — Moszna Zamek — Breslau — Hirschberger Tal — Görlitz
Wer gerne Natur und Stadt verbindet, sollte einen Abstecher in den Ojców Nationalpark einplanen.
Reisezeit durch Südpolen
Wir sind letztes Jahr im Oktober nach Südpolen gereist. Viele Touristen sahen wir nicht. Wir denken jedoch, dass die größeren Städte, vor allem in den Sommermonaten gefüllter sein werden.
Wir reisten von Krakau bis nach Görlitz. Quasi von Südpolen bis nach Niederschlesien, bis wir letztendlich wieder in Deutschland ankamen. Insgesamt verbrachten wir eine Woche in Südpolen.
Anreise nach Südpolen
Mit dem Flugzeug sind wir von Stuttgart nach Krakau geflogen und haben uns dort einen Mietwagen besorgt. Mit diesem sind wir bis nach Wroclaw (Breslau) gefahren und haben für 4 Tage gerade mal ca. 50€ bezahlt.
Wann sind wir nach Polen gereist?
Wir sind letztes Jahr im Oktober nach Polen gereist. Viele Touristen sahen wir nicht. Wir denken jedoch, dass die größeren Städte, vor allem in den Sommermonaten gefüllter sein werden.
Wir reisten von Krakau bis nach Görlitz. Quasi von Südpolen bis nach Niederschlesien, bis wir letztendlich wieder in good old Germany ankamen. Insgesamt verbrachten wir eine Woche in Polen.
Wie sind wir nach Polen gereist?
Mit dem Flugzeug sind wir von Baden Baden nach Krakau geflogen und haben uns dort einen Mietwagen besorgt. Mit diesem sind wir bis nach Wroclaw (Breslau) gefahren und haben für 4 Tage gerade mal ca. 50€ bezahlt.
Wer gerne Natur und Stadt verbindet, sollte einen Abstecher in den Ojców Nationalpark einplanen.
Krakau
Krakau liegt in Südpolen und unmittelbar an der Grenze zu Tschechien und ist sogar die zweitgrößte Stadt Polens. In dieser äußerst geschichtsträchtigen Stadt startete unser kleiner Road-Trip durch Polen. Wir verbrachten allerdings nur eine Nacht hier.
Egal wo man in Krakau hinblickt, überall sieht man historische Bauten und Kulturdenkmäler. Auch die Krakauer Altstadt gilt als UNESCO-Weltkulturerbe. Giulio und ich haben uns direkt in die schnuckeligen Altbauten verliebt.
Krakau ist ein schönes Städtchen, wenn ihr also etwas mehr Zeit zur Verfügung habt, dann könnt ihr hier durchaus etwas länger bleiben.
Krakau war unser erster Stopp in Polen…
Ojców Nationalpark
Der Eintritt in den Park ist kostenlos (lediglich für die Höhlen und Museen im Park wird Eintritt verlangt)
Öffnungszeiten: täglich von 09:00 Uhr bis 18:30 (variiert in Coronazeiten)
Adresse: Ojców 9, 32–045 Sułoszowa, Polen
Hier liegt der Nationalpark Ojców, ein absolutes Paradies für alle Naturliebhaber unter euch. Dieser kleine und super idyllische Nationalpark befindet sich in der Nähe von Krakau und war unser erstes Ziel in Polen. Die Distanz vom Nationalpark nach Krakau beträgt ungefähr 18km, weshalb Krakau den perfekten Ausgangsort für die Erkundung des Park darstellt. Man fährt ein Stückchen durch den Wald und an kleineren Ortschaften vorbei, bis man letztendlich im Park ankommt. Plant für die Strecke ungefähr +/- 40 Minuten ein. Der Nationalpark besteht aus viel Wald und auch einigen Kalkstein-Felsen, die aus der urigen Landschaft empor steigen. Im Park befinden sich auch ein paar Höhlen, die wir allerdings nicht besuchten. Der Nationalpark ist von einem sagenhaften Grün umhüllt.
Jetzt fragt ihr euch sicherlich, warum wir unbedingt in diesen Nationalpark wollten?
Deswegen! Wir waren mal wieder auf Fotomission und hatten es auf diesen extravaganten Felsen hier abgesehen. Dieser Felsen in Form einer Hand hatte Giulio schon sehr lange den Kopf verdreht, weshalb wir hier natürlich einen Stopp einlegen mussten.
Als wir wieder zum Ausgang liefen, kamen wir an dieser urigen Hütte vorbei. Naja, wohl eher ein Haus, aber süß und urig ist es allemal und eignet sich wunderbar für ein tolles Foto.
Marktplatz Krakau
Im Laufe des Tages tummeln sich auf dem Marktplatz einige Menschen. Der wunderschöne und super große Marktplatz bildet das Zentrum der Krakauer Altstadt. Kirchen sowie imposante Gebäude umrahmen den Platz und zaubern ein malerisches Gesamtbild.
Tuchhallen
Die Tuchhallen stellen den Mittelpunkt des Marktplatzes dar und sind somit ein wahrer Blickfang in Krakau. Besucht die Tuchhallen auch unbedingt von innen. Man kann gemütlich durchschlendern und sich dabei den ein oder anderen Krimskrams ansehen. Im Laufe des Tages können sich die Hallen allerdings sehr füllen, deshalb ist es wahrscheinlich besser, wenn ihr früh morgens kommt. Bereits von außen ist dieser alte Renaissancebau auffällig schön. Die vielen Torbögen, die quasi als Eingänge dienen, verleihen den Tuchhallen einen romantischen Hauch.
Marienkirche
Neben den Tuchhallen und dem Marktplatz stellt die Marienkirche, eines der Krakauer Wahrzeichen dar. Als wir zum Marktplatz marschierten und die Marienkirche zum ersten Mal sahen, waren wir sofort von diesem Anblick begeistert. Die beiden Türmen verleihen der Kirche eine einzigarten Look.
Auf dem ersten Bild ist der Marktplatz von Krakau zu erkennen, wobei im Vordergrund der Rathausturm zu sehen ist. In der Mitte die Tuchhallen und im Hintergrund die Marienkirche.
Wer ein Bild ohne Touristen aus den Tuchhallen knipsen will, sollte sehr sein.
Du willst ein Bild an der Marienkirche knipsen?
TIPPS:
- Gehe am besten ganz früh morgens los, denn auf dem Marktplatz ist ansonsten recht viel los. So kannst du geschickt den Menschenmassen „enthuschen“ und dabei ein tolles Foto knipsen.
- Fotografiere die Marienkirche von den Tuchhallen aus, denn somit kannst du die Kirche von einer tollen Perspektive einfangen und das Gemäuer der Halle in das Foto integrieren. Durch diesen Bogen in den Tuchhallen kannst du ein tolles Bild kreieren. Bei uns war es an dem Tag ziemlich bewölkt, daher war der Lichteinfall in den Torbogen nicht ganz perfekt.
- Man könnte auch eine Person in das Foto einbauen, wie sie im Lichtstrahl steht (Idealerweise, vom Lichteinfall angestrahlt wird) Knallige Kleidung wäre dafür perfekt.
Wir gingen noch vor Sonnenaufgang zur Marienkirche. Verließen die Unterkunft noch während der Dunkelheit und warteten bis es hell wurde. Früh morgens laufen noch nicht all so viele Menschen auf dem Marktplatz umher, somit hast du eine freie Sicht auf die Kirche. Natürlich kann man Menschen auch aus dem Bild heraus schneiden, aber es ist immer besser, wenn man bereits im Voraus auf solche Kriterien achten, denn ansonsten muss man teilweise ganz schön viel Aufwand betreiben, um Personen irgendwo heraus zu schneiden.
Vergesse nie: Desto besser die Ausganssituation, desto besser das Bild.
Du willst ein Bild an der Marienkirche knipsen?
TIPP:
- Gehe am besten ganz früh morgens los, denn auf dem Marktplatz ist ansonsten recht viel los. So kannst du geschickt den Menschenmassen „enthuschen“ und dabei ein tolles Foto knipsen.
- Fotografiere die Marienkirche von den Tuchhallen aus, denn somit kannst du die Kirche von einer tollen Perspektive einfangen und das Gemäuer der Halle in das Foto integrieren. Durch diesen Bogen in den Tuchhallen kannst du ein tolles Bild kreieren. Bei uns war es an dem Tag ziemlich bewölkt, daher war der Lichteinfall in den Torbogen nicht ganz perfekt.
- Man könnte auch eine Person in das Foto einbauen, wie sie im Lichtstrahl steht (Idealerweise, vom Lichteinfall angestrahlt wird) Knallige Kleidung wäre dafür perfekt.
Wir gingen noch vor Sonnenaufgang zur Marienkirche. Verließen die Unterkunft noch während der Dunkelheit und warteten bis es hell wurde. Früh morgens laufen noch nicht all so viele Menschen auf dem Marktplatz umher, somit hast du eine freie Sicht auf die Kirche. Natürlich kann man Menschen auch aus dem Bild heraus schneiden, aber es ist immer besser, wenn man bereits im Voraus auf solche Kriterien achten, denn ansonsten muss man teilweise ganz schön viel Aufwand betreiben, um Personen irgendwo heraus zu schneiden.
Vergesse nie: Desto besser die Ausganssituation, desto besser das Bild.
Wer ein Bild ohne Touristen aus den Tuchhallen knipsen will, sollte sehr früh sein.
Josefkirche
Eine unglaublich schöne Kirche. Fun Fact: Ich (Elena) habe Religion studiert und versuche immer auf den ersten Blick den Baustil einer Kirche zu erraten. Klappt meistens so „semi-gut“. Immerhin weiß ich, dass es sich bei diesem Prachtstück um einen gotischen Baustil handelt. Wir finden, dass sich diese katholische Kirche doch super auf einem Foto macht oder?
Königsschloss Wawl / Wawl-Kathedrale
Der Begriff Wawel bezieht sich auf das Schloss sowie auf den Hügel, welcher das wundervolle Areal hervorhebt. Der Kalkfelsen Wawel steigt direkt neben der Weichsel empor. Die ganze Anlage sieht äußerst pompös aus, weshalb sie auch zu den beliebtesten Touristenattraktion von Krakau gehört und als eines der spektakulärsten mittelalterlichen Schlösser Europas gilt.
Bei einer Führung kannst du dir auch die königlichen Gemächer anschauen.
Auschwitz
Da sich das Konzentrationslager Auschwitz ganz in der Nähe von Krakau befindet, entschieden wir uns, dass wir an diesen furchtbaren und zugleich geschichtsträchtigen Ort fahren werden. Auschwitz, ein Ort der Massenvernichtung von Menschen…Bereits am Frühstückstisch schienen wir wie versteinert. Auch wenn wir normalerweise nie um ein Wort verlegen sind, waren wir an diesem Tag sehr in uns gekehrt. Als wir Auschwitz näher kamen, sahen wir bereits in der Ferne die Bahnschienen, die direkt ins KZ führen. Ein eiskalter Schauer lief uns beiden über den Rücken und in unseren Köpfen herrschte das reinste Gedankenkarussell, betrieben von unglaublich schrecklichen Bildern. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl, als wir plötzlich auf dem riesigen Gelände standen.
Wir denken, dass es zu den nachfolgenden Bildern keinerlei Worte bedarf.
Auschwitz
Da sich das Konzentrationslager Auschwitz ganz in der Nähe von Krakau befindet, entschieden wir uns, dass wir an diesen furchtbaren und zugleich geschichtsträchtigen Ort fahren werden. Auschwitz, ein Ort der Massenvernichtung von Menschen…Bereits am Frühstückstisch schienen wir wie versteinert. Auch wenn wir normalerweise nie um ein Wort verlegen sind, waren wir an diesem Tag sehr in uns gekehrt. Als wir Auschwitz näher kamen, sahen wir bereits in der Ferne die Bahnschienen, die direkt ins KZ führen.
Ein eiskalter Schauer lief uns beiden über den Rücken und in unseren Köpfen herrschte das reinste Gedankenkarussell, betrieben von unglaublich schrecklichen Bildern. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl, als wir plötzlich auf dem riesigen Gelände standen.
Wir denken, dass es zu den nachfolgenden Bildern keinerlei Worte bedarf.
Dieser Auslug war so eindrücklich, dass wir ihn niemals in unserem ganzen Leben vergessen werden. Es ist wichtig, dass man sich auch mit diesem unschönen Teil unserer Geschichte auseinandersetzt. Auch wenn man denkt, dass man doch sowieso schon alles über diese schreckliche Zeit weiß…hier werden einmal noch viel deutlicher die Augen geöffnet. Eine Führung lohnt sich aus unserer Sicht sehr. Diese könnt ihr theoretisch direkt vor Ort antreten, jedoch sind diese meistens ausgebucht, deshalb solltet ihr bei interesse im Voraus buchen. Es gibt auch diverse Touren direkt von Krakau aus, in diesem Fall müsst ihr euch keine Gedanken über An- und Abreise machen müsst.
Eine Führung lohnt sich aus unserer Sicht sehr. Diese könnt ihr theoretisch direkt vor Ort antreten, jedoch sind diese meistens ausgebucht, deshalb solltet ihr bei interesse im Voraus buchen. Es gibt auch diverse Touren direkt von Krakau aus.
Gliwice/ Gleiwitz
Rathaus Gliwice
Als wir in Gliwice ankamen, war richtiges Sauwetter, denn es regnete in Strömen und daher hatten wir nicht besonders Lust, die Stadt zu erkunden und verkrümelten uns ins Zimmer. Allerdings haben wir es am nächsten Morgen, noch vor der Weiterreise zum Rathaus geschafft, weshalb wir auch einen Stopp in dieser Stadt eingeplant haben. Das Rathaus von Gliwice befindet sich in der Mitte der Altstadt. Ein sehr schönes Gebäude und tolles Fotomotiv. Rundherum befinden sich unglaublich viele Cafés, die zum Verweilen einladen.
In Gliwice verbrachten wir unsere zweite Nacht.
Mihiderka
Adresse: Kaczyniec 13, Gliwice 44–100 Polen
Öffnungszeiten: Jeden Tag von 10:00–20:00 Uhr (SA/SO bis 21:00)
Außerdem hatten wir dort einen super leckeren und zugleich veganen Burgerladen aufgesucht. Wie die meisten von euch wahrscheinlich wissen, sind wir keine Veganer, ich jedoch zu 99% im Ausland Vegetarier und auch in Deutschland esse ich nur sehr wenig Fleisch. Giulio war zu Beginn nicht so wirklich begeistert mit meiner Essensauswahl, aber als er seinen Burger bekam war er mehr als begeistert. Der gute Herr ist bei solchen Gerichten meistens sehr kritisch, weshalb ich euch nun das Restaurant empfehlen kann.
Schloss Plawniowitz (Pławniowice)
Adresse: Gliwicka 46, 44–171 Pławniowice, Polen
Hier legten wir nur einen kurzen Stopp ein, weil wir ein Bild im Schlosspark knipsen wollten. Durch die rote Fassade und die kleinen filigranen Türmchen wirkt das Schloss wie ein bezauberndes Märchenschloss. Außer uns war hier keine Menschenseele unterwegs und wir hatten die komplette Anlage für uns alleine.
TIPPS:
1. Wir sind der Meinung, dass sich ein schönes langes Kleid wunderbar für diese Kulisse eignet. Somit kannst du dem Bild bereits im Vorfeld einen romantischen Charakter verleihen.
2. Halte ausschau nach führenden Linien um dem Bild mehr Tiefe zu geben und den Blick des Betrachters zu lenken. Ein Weg wie dieser eignet sich dafür perfekt.
Museum des Oppelner Dorfes
Adresse: Wrocławska 174, 45–835 Opole, Polen
Öffnungszeiten: Mo: 10:00–15:00 Uhr, Di-Do: 10:00–17:00 Uhr, Sa+So: 10:00–18:00 Uhr
Bei diesem Museum handelt es sich um ein Freilichtmuseum. Für uns ist diese Art von Museum die Schönste, denn um ehrlich zu sein, können wir manchmal richtige Kulturbanausen sein. Mit eingestaubten Museen können wir so gar nichts anfangen, deswegen fanden wir es sehr schön, dass dieser Ort mitten in der Natur ist und man trotzdem etwas über die umliegende Region und die Geschichte erfährt. In diesem „Dörfchen“ gibt es auch ein paar Tiere zu Bestaunen, wirklich ein wunderbares Ausflugsziel und auch für Familien mit Kindern geeignet. Auf dem Gelände stehen einge originale Holzbauten, die an frühere Jahre erinnern. In manche Gebäude kann man auch eintreten und sieht historische Gegenstände aus den jeweiligen Zeiten. Allgemein fühlt man sich im Oppelner Dorf wie in eine andere Zeit versetzt.
Museum des Oppelner Dorfes
Adresse: Wrocławska 174, 45–835 Opole, Polen
Öffnungszeiten: Mo: 10:00–15:00 Uhr, Di-Do: 10:00–17:00 Uhr, Sa+So: 10:00–18:00 Uhr
Bei diesem Museum handelt es sich um ein Freilichtmuseum. Für uns ist diese Art von Museum die Schönste, denn um ehrlich zu sein, können wir manchmal richtige Kulturbanausen sein. Mit eingestaubten Museen können wir so gar nichts anfangen, deswegen fanden wir es sehr schön, dass dieser Ort mitten in der Natur ist und man trotzdem etwas über die umliegende Region und die Geschichte erfährt. In diesem „Dörfchen“ gibt es auch ein paar Tiere zu Bestaunen, wirklich ein wunderbares Ausflugsziel und auch für Familien mit Kindern geeignet. Auf dem Gelände stehen einge originale Holzbauten, die an frühere Jahre erinnern. In manche Gebäude kann man auch eintreten und sieht historische Gegenstände aus den jeweiligen Zeiten. Allgemein fühlt man sich im Oppelner Dorf wie in eine andere Zeit versetzt.
Schloss Moschen (Moszna Zamek)
Auf unserer Reise durch Polen haben wir zum ersten Mal in einem Schloss übernachtet. Diese Erfahrung war der absolute Oberhammer. Ich habe mich den ganzen Tag wie Hermine Granger gefühlt. Hach, es war einfach so zauberhaft in einem richtigen Schloss zu übernachten, aber durch den Flur zu huschen war ganz schön „spooky“, das kann ich euch sagen. Wir schliefen in einem riesigen und beinahe fürstlichen Zimmer. Im Moszna Zamek zu übernachten, war für uns definitiv ein Highlight unserer Reise durch Schlesien. Das Schloss stammt aus dem 18. Jahrhunderts und wurde im barocken Stil errichtet. Auch wenn wir beiden keine Architektur-Liebhaber sind, hat uns dieser Gebäude komplett in seinen Bann gezogen. Diese Liebe zum Detail steckt einfach in jedem noch so unscheinbaren Stückchen des Schlosses.
Dieses beeindruckende Schloss liegt etwa 35km südlich vom Opole.
Trotzdem müssen wir dazu sagen, dass es im ein wenig an eine Jugendherberge erinnerte, da auch viele Schulklassen unterwegs waren. Im Restaurant sieht es allerdings komplett anders aus. Mächtige Kronleuchter, hohe Decken, wie aus einem Film. Ohnehin erinnerte und das Restaurant an einen prunkvollen Tanzsaal.
Auch die riesige Parkanlage, die irgendwann in Wald übergeht ist wunderschön. Der Ort scheint auch unter Hochzeitspaaren sehr beliebt zu sein. Wir haben bestimmt 5 verschiedene Paare gesehen, die in ihrer Hochzeitsrobe abgelichtet wurden. Ich könnte mir definitiv schlechtere Orte für’s Hochzeitsshooting vorstellen.
Essen im Schloss
Aber nicht nur für ein Hochzeitsshooting eignet sich die Location. Das Essen im Restaurant können wir sehr empfehlen. Wir waren auf unserem Zimmer und hatten mächtigen Hunger, jedoch konnten wir auf Tripadvisor und co. nichts in der Umgebung finden. Das Schlossrestaurant war auf Tridavisor zwar als sehr gut, aber auch mit einigen €€€€ versehen, sodass wir nicht sicher waren, wie tief wir in die Tasche greifen müssen. Nach einer Weile entschlossen wir uns, dass wir zum Restaurant gehen und die Preise auschecken. Dummerweise war keine Speisekarte in Sicht, sodass wir uns mit gemischten Gefühlen an einen Tisch setzten.
Nach einem kurzen Blick in die Karte haben wir festgestellt, dass sich unsere Befürchtungen in Luft aufgelöst haben. Den Preis kann ich nichtmehr genau wiedergeben, aber wir haben für zwei Vorspeisen, zwei Hauptspeisen sowie Getränken etwa 15–20€ pro Person bezahlt. Durchaus günstiger als in Deutschland (und hier handeltet es sich um ein Schloss).
Vom Moszna Zamek bis nach Breslau sind es etwa 115km.
Wroclaw (Breslau)
Breslau oder auf polnisch “Wrocław“ befindet sich in Westpolen und liegt an der Oder. Wroclaw oder Breslau ist die viertgrößte Stadt Polens und hat uns einfach so gut gefallen, eine wirklich wunderschöne Stadt. Die Altbauten und die bunten Fassaden zaubern so ein tolles Gesamtbild rund um den Marktplatz, aber vor allem das alte Rathaus in seinem gotischen Stil zieht alle Blicke auf sich (Bild 1).
Wroclaw (Breslau)
Breslau oder auf polnisch “Wrocław“ befindet sich in Westpolen und liegt an der Oder. Wroclaw oder Breslau ist die viertgrößte Stadt Polens und hat uns einfach so gut gefallen, eine wirklich wunderschöne Stadt. Die Altbauten und die bunten Fassaden zaubern so ein tolles Gesamtbild rund um den Marktplatz, aber vor allem das alte Rathaus in seinem gotischen Stil zieht alle Blicke auf sich (Bild 1).
Vom Moszna Zamek bis nach Breslau sind es etwa 115km.
Über den Dächern von Breslau
Universitätsgebäude
Von diesem Gebäude hatten wir einen unglaublichen Blick über Breslau. Es gibt zahlreiche hohe Gebäude, welche einen Blick aus der Vogelperspektive ermöglichen. Wenn ihr gewisse Gebäude hervorheben wollt, empfiehlt es sich ein Objektiv mit einer möglichst großen Brennweite zu verwenden. Auch ein Handy mit “Tele-Funktion” eignet sich. Die Bilder unten wurden alle mit meinem 70–200mm Teleobjektiv aufgenommen, wodurch der Vordergrund hin zum Hauptmotiv komprimiert wirkt.
Wer seine Augen offen hält, der kann überall in Breslau kleine Zwerge entdecken, sie sind das Wahrzeichen der Stadt und eine Kritik am kommunistischen Regime Polens. Oftmals befinden sie sich vor Geschäften und weisen auf den Beruf hin.
Wasserturm Breslau (Bild 1 & 2)
Der Wasserturm Breslau ist ein ehemaliger Wasser-und Aussichtsturm. Der aus Ziegelmauerwerk errichtete Massivbau ähnelt einer mittelalterlichen Burg. Der Wasserturm ist ein durchaus interessantes Fotomotiv.
ST. Augustinus Kirche (Bild 3)
Die römisch-katholische Kirche St. Augustinus befindet sich nur einen Katzensprung vom Wasserturm entfert, weshalb man auch noch dort einen kurzen Stopp einlegen kann. Ehrlich gesagt, hatten wir diese Kirche überhaupt nicht auf dem Schirm und ganz zufällig auf dem Weg zum Wasserturm entdeckt.
ST. Ägidiuskirche (Bild 5 & 6)
Die Ägidiuskirche in Breslau stammt vermutlich aus den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts und ist das älteste erhaltene Gebäude der Stadt. Besucht die Kirche zur Abenddämmerung, denn dort kannst du täglich einen Laternenanzünder beobachten, dieser von Hand und in seinem charakteristischen Umhang und Zylinder die 103 Gaslaternen des Viertels anzündet. Als wir das Spektakel beobachten, hat es so doll geregnet, sodass das Flair noch so wirklich bei uns ankam, aber wir finden, dass man sich das auf jeden Fall anschauen sollte.
Im Hirschbergertal befinden sich 26 Schlösser in unmittelbarer Nähe.
Hirschberger Tal
Von Breslau ging es ca. 100 Kilometer weiter ins Hirschberger Tal, welches mit 26 bestehenden Schlössern zu einer der schlösserreichsten Regionen Europas gehört. Viele von ihnen wurden restauriert und sind als Hotels und Restaurants der Öffentlichkeit zugänglich. Wir finden diese Gegend besonders schön.
Wie auch das Barockschloss Lomnitz, in dieses sich ein Blick ins innere lohnt. Wer möchte kann das Gebäude und dessen Schätze aus vergangen Tagen mittels Audioguide auf eigene Faust erkunden. Wenn ihr es lediglich von außen fotografieren wollt, könnt ihr es hingegen getrost überspringen, da ich es als nicht wirklich spektakulär empfand.
Hirschberger Tal
Von Breslau ging es ca. 100 Kilometer weiter ins Hirschberger Tal, welches mit 26 bestehenden Schlössern zu einer der schlösserreichsten Regionen Europas gehört. Viele von ihnen wurden restauriert und sind nun Hotels oder Restaurants. Wir fanden diese Gegend besonders schön.
Wie auch das Barockschloss Lomnitz, welches man unbedingt von innen sehen sollte. Wer möchte kann das Gebäude und dessen Schätze aus vergangen Tagen mittels Audioguide auf eigene Faust erkunden. Wenn ihr es lediglich von außen fotografieren wollt, könnt ihr es hingegen getrost überspringen, da ich es als nicht wirklich spektakulär empfand.
Im Hirschbergertal befinden sich 26 Schlösser in unmittelbarer Nähe.
Lomnitz: Von außen relativ unspektakulär, ein Blick ins innere ist jedoch sehr interessant.
Schildau: Wenn ihr schonmal dort seid könnt ihr gerne mal durch den Park schlendern.
Das Wasserschloss Schloss Schildau befindet sich etwa 100m vom Schloss Lomnitz entfernt, wodurch ihr beide super gut miteinander verbinden könnt. Hier lohnt sich der Gang um das Schloss und ihr findet bestimmt das ein oder andere schöne Motiv. Leider empfand Giulio die Bedingungen und die Tageszeit nicht passend, weshalb er lediglich ein Probebild schoss und die Kamera danach im Auto ließ.
Stabkirche Wang
Die Stabkirche Wang ist eine mittelalterliche und zugleich norwegische Stabholzkirche und genau unserer Geschmack, deshalb wollten wir auch unbedingt hinfahren, auch wenn es ein klitzekleiner Umweg war. Gelohnt hat es sich allemal und Giulio wäre auch nicht aus Polen weg, wenn er nicht an dieser besonderen Kirche gewesen wäre. Auf den ersten Blick ähnelt sie der Gustav-Adolf-Stabkirche, welche in Goslar (Harz) beheimatet ist, allerdings sieht die Stabkirche hier in Polen etwas spezieller und ich nenne es mal „aufwendiger“ aus. Die Kirche stand einst in Norwegen und wurde hier in Polen wieder aufgebaut. Ich weiß nicht, ob meine Vorstellungskraft nicht dazu in der Lage ist, aber ich finde es unverständlich, wie man ein Gebäude abbauen und dann tausende Kilometer weiter, wieder aufbauen kann. Ob in Polen oder Norwegen, die Stabkirche ist ohne Zweifel, ein wahrer Augenschmaus und auch unter Touristen sehr beliebt.
Foto-Tipp:
- Zieht euch entweder einen „farbenfrohen“ (rot, gelb) oder weißen Pulli an. Unserer Meinung stechen diese Farben immer am Besten heraus und kreieren einen gewissen „Eye-Catcher“. Da die komplette Szenerie an sich schon ziemlich „dunkel“ wirkt, kann man so ein tolles Bild kreieren. Ich habe bewusst von einem Pulli geschrieben, da das meiner Meinung besser zum Stil der Kirche passt. Ein „Norweger-Pulli” passt da perfekt zum skandinavischen Flair.
2. Kameraeinstellungen: Varriere auch mal die Blendenöffnung beim fotografieren. Das zweite Bild wurde mit einem Weitwinkel (16mm) und Blende 5,6 aufgenommen wodurch der Fokus auf mir (Elena) liegt, sowie Vorder- und Hintergrund nicht komplett scharf, dennoch gut zu erkennen sind.
3. Perspektive: Bewege dich und fotografiere das Objekt aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sehr interessnt sind jene aus der Frosch- und Vogelperspektive. Zeige vollen Körpereinsatz und lege dich auch mal auf den Boden. Die anderen Touristen denken dann zwar du hast einen Totalschaden, aber du wirst nicht ein 08/15 Bild wie jeder von dort haben.
Wer einmal wirklich besonders übernachten will, sollte hier einchecken!
Schloss Fischbach Karpniki
Auch hier verbrachten wir eine Nacht. In einem fürstlichen Zimmer mit hohen Decken und einem direkten Blick nach draußen in den Schlossgarten. Allerdings erinnerte mich das Schloss eher an eine Burg mit einem ganz besonderen Charme.
Ritterrüstungen und ausgestopfte Tiere hingen entlang der Gänge. Wir bekamen auch eine Führung durch das Schloss und waren von diesem unfassbar prunkvollen Einrichtungsstil und den historischen Schätzen begeistert. Das Schloss ist mit sehr viel liebe zum Detail eingerichtet und die Räume wurden nach damligen Aufzeichnungen nachgebildet. Selbst riesige Gemälde von ehemaligen Schlossherren konnten wir entdecken.
Wenn ihr einmal eine Nacht in einem Schloss verbringen wollt und nicht das Budget für mehrere Übernachtungen habt, dann wäre dies mein Favorit! Das Moszna Zamek überzeugt auf voller Linie von außen und das Schloss Fischbach von innen. Auch das Essen war hier ein wahrer Gaumenschmauß.
Eine Übernachtung liegt bei ca. 115€ (Juniorsuite) inkl. Frühstück für zwei Personen, welches kein schnapper, aber für solch eine besondere Location aus unserer Sicht sehr Preiswert ist.
Schloss Fischbach Karpniki
Auch hier verbrachten wir eine Nacht. In einem fürstlichen Zimmer mit hohen Decken und einem direkten Blick nach draußen in den Schlossgarten. Allerdings erinnerte mich das Schloss eher an eine Burg mit einem ganz besonderen Charme.
Ritterrüstungen und ausgestopfte Tiere hingen entlang der Gänge. Wir bekamen auch eine Führung durch das Schloss und waren von diesem unfassbar prunkvollen Einrichtungsstil und den historischen Schätzen begeistert. Das Schloss ist mit sehr viel liebe zum Detail eingerichtet und die Räume wurden nach damligen Aufzeichnungen nachgebildet. Selbst riesige Gemälde von ehemaligen Schlossherren konnten wir entdecken.
Wenn ihr einmal eine Nacht in einem Schloss verbringen wollt und nicht das Budget für mehrere Übernachtungen habt, dann wäre dies mein Favorit! Das Moszna Zamek überzeugt auf voller Linie von außen und das Schloss Fischbach von innen. Auch das Essen war hier ein wahrer Gaumenschmauß.
Eine Übernachtung liegt bei ca. 115€ (Juniorsuite) inkl. Frühstück für zwei Personen. Für solch eine besondere Location aus unserer Sicht sehr preiswert ist.
Wer einmal wirklich besonders übernachten will, sollte hier einchecken!
Görlitz /Zgorzelec
Hier endete unsere Reise durch Polen. Wusstet ihr, dass die eine Hälfte von Görlitz deutsch ist und die andere Hälfte polnisch?
Drei von den vier Bildern haben wir von einem Wasserturm aus geschossen, von diesem man einen tollen Blick über die polnische Seite von Görlitz hatte. Jedoch müssen wir auch ganz ehrlich sagen, dass wir keine Ahnung haben was man auf der polnischen Seite von Görlitz machen kann. Also wenn ihr auf der deutschen Seite von Görlitz seid, dann empfehlen wir einfach mal kurz über die Brücke zu schlendern und dadurch direkt in das Land Polen einzutauchen.
Die Lausitzer Neiße (Fluss) trennt die deutsche- und polnische Seite von Görlitz…
Das könnte dich auch interessieren!
Unterstütze UNS:
Alle hier aufgeführten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst oder eine buchung abschließt, bekommen wir von deinem Einkauf eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht und du kannst uns damit unterstützen.
0 Kommentare